Zu jeder Jahreszeit bringt die Natur die verschiedensten Früchte hervor, die sich vielfältig in der Küche verwenden lassen. Man kann unterschiedliche Kuchen und Torten herstellen oder aber auch Obstsalate sowie Desserts.
Aber was macht man, wenn die Ernte einfach zu gut ausfällt und man das Gefühl hat, nicht alles frisch verbrauchen zu können? Eine Möglichkeit ist, die Früchte einzukochen und so beispielsweise Marmeladen herzustellen. Wie ihr Erdbeermarmelade selbst machen könnt, zeige ich euch in diesem Post.
Material und Vorbereitung
Zum Einkochen der Erdbeeren benötigt ihr zunächst folgende Küchenutensilien:
- 1 möglichst großen Kochtopf
- 1 Löffel zum Rühren
- 1 Paar Handschuhe oder Topflappen
- 1 Küchenwaage
- 1 Schüssel
- 1 Pürier Stab
- 1 Schöpfkelle
- 1 Sieb
- 1 Einfülltrichter
- 1 Obstmesser
sowie Marmeladengläser, die ihr vorab gründlich reinigen müsst.
Die restliche Zubereitung findet ihr in diesem Rezept.
Rezept zu „Erdbeermarmelade“
Zutaten
- 1 kg Erdbeeren
- 1 kg Gelierzucker 1:1
Anleitung
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Zunächst werden die Erdbeeren gewaschen, aber man sollte sie nicht zu lange im Wasser liegen lassen. Dann lässt man sie im Sieb gut abtropfen oder trocknet sie vorsichtig.
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Jetzt werden sie entkelcht, das heißt ihr Blütenansatz (also die grünen Kelchblätter) werden entfernt. Danach werden sie klein geschnitten. Dabei muss man gut darauf achten, dass die Früchte keine faulen Stellen aufweisen, diese muss man sonst großzügig entfernen, damit die Marmelade nicht verdirbt.
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Nun wiegt man die Früchte ab, um zu schauen, wie viel Gelierzucker man wirklich zum Einkochen braucht. Der von mir verwendete 1:1 – Gelierzucker hat den Vorteil, dass man dies nicht erst auf komplizierte Weise berechnen muss. Ergeben die Früchte beispielsweise nach dem Entkelchen nur 850 g, so nimmt man auch nur 850 g Gelierzucker zum Einkochen.
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Als nächstes mischt man die Früchte mit dem Gelierzucker in einem großen Topf und lässt diese Mischung mindestens 3 Stunden lang ziehen.
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Nun bringt man das Ganze bei großer Hitze und unter ständigem Rühren zum Kochen. Währenddessen kommt der Pürierstab zum Zerkleinern der Früchte zum Einsatz. Man lässt die Masse 4 Minuten kochen (dafür stellt man einfach den Kurzzeitwecker entsprechend ein).
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Bevor man die heiße Masse in die Gläser füllt, sollte man eine Gelierprobe durchführen. Dafür nimmt man den Kochlöffel aus der kochenden Konfitüre und lässt die heiße Masse abtropfen. Wird der letzte Tropfen fest, weiß man, dass auch die Konfitüre fest wird. Andernfalls muss man die Kochzeit ein wenig verlängern.
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Für das Einfüllen in die Gläser empfiehlt es sich, vorher die Handschuhe anzuziehen, denn die Konfitüre wird ja heiß bis knapp 1 cm unter den Rand des Glases eingefüllt und somit wird auch das Marmeladenglas sehr heiß. Nun muss man das Glas nur noch gut verschließen. Ich arbeite gern mit verschieden großen Marmeladengläsern, denn dann braucht man sich um die kleinen Mengen, die oft am Schluss im Topf übrig sind, keine Gedanken zu machen.
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