Ich stelle hier Gemüsepuffer zum Veggie Day vor, denn dieses köstliche Gericht passt nicht nur in die aktuelle Diskussion, sondern ist auch für die Sommerzeit ein gesundes und leckeres Hauptgericht. In den Nachrichten war kürzlich der von den Grünen geforderte Veggie Day für Kantinen Thema und auch die anderen Medien nehmen sich dieser Thematik gern an. Für meinen Geschmack wird hier viel zu sehr der moralische Zeigefinger erhoben. Ich finde es schön, wenn man auf Probleme und Missstände hinweist, aber die Politiker müssen doch bitte nicht meinen, wir Bürger seien unmündige Wesen, die nur darauf warten, dass man ihnen endlich den richtigen Weg weist. Das Ganze geht doch auch weniger moralisierend. Ich möchte die Veggie Day-Thematik hier dennoch aufgreifen, um diesen köstlichen und gesunden Gemüsepuffer als Alternative zu einem Hauptgericht mit Fleisch zu präsentieren. Die Mengenangabe bezieht sich auf eine Person. Für die Zubereitung dieses Gerichts brauchen wir an Küchenutensilien:
Küchengeräte und -utensilien
- Sparschäler
- Reibe für das Gemüse
- Gemüsemesser
- Küchenmesser
- Pfannenwender
- Pfanne
- Teelöffel
- Esslöffel
- Speiseteller
- Reibe für die Muskatnuss
- Teelöffel
- Knoblauchpresse
- Schneidbrett
- 2 Schüsseln (eine für den Teig, die andere für Abfälle)
- Küchenwaage
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Rezept zu „Gemüsepuffer zum Veggie Day“
Zutaten
- 100 g Zucchini
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Möhre
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Ei
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Mehl
- 1 gestrichener TL Salz
- n. B. Muskatnuss
- n. B. Pfeffer
- Rapsöl
Anleitung
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Zunächst wird die Zucchini gewaschen. Danach wird sie halbiert. Bei älteren und somit größeren Früchten sollten die Schale sowie die Kerne entfernt werden, weil beide schon etwas zu hart sind, um geraspelt zu werden. Danach die Zucchini mit der Reibe grob raspeln und in die Schüssel geben.
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Nun werden die Kartoffeln mit dem Sparschäler geschält, gewaschen und ebenso mit Hilfe der Reibe grob geraspelt. Schließlich werden auch sie den in die Schüssel gegeben.
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Danach die Möhre waschen, mit der Reibe grob raspeln und zu den übrigen Zutaten hinzutun.
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Im Anschluss daran wird das Ei hinzugegeben. Tipp: Eier nie direkt zu den übrigen Zutaten geben. Auch wenn die Mindesthaltbarkeit, die auf der Packung angegeben ist, noch nicht überschritten ist, könnte ein Ei dennoch schlecht sein und die übrigen Zutaten wären verdorben, wenn man es direkt dazugibt. Deshalb das Ei erst in ein Schälchen geben, und überprüfen, ob es noch frisch ist, bevor man es zu den übrigen Zutaten gibt.
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Jetzt die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen, die Zwiebel in Würfel schneiden sowie die Knoblauchzehe mit Hilfe der Knoblauchpresse zerkleinern. Beide Zutaten in die Schüssel geben.
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Anschließend das Mehl hinzufügen. Dann mit Salz und Pfeffer würzen sowie Muskatnuss über die Zutaten reiben. Schließlich alles miteinander vermengen.
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Abschließend das Rapsöl in die Pfanne geben und bei nicht zu hoher Temperatur erwärmen. Tipp: Natives Olivenöl und auch Rapsöl können zum Braten verwendet werden, aber man darf beide nicht zu stark erhitzen, denn beide erreichen bei etwa 160 °C den sogenannten Rauchpunkt. Dieser gibt an, wann das erhitzte Öl zu rauchen beginnt und damit das giftige Acrolein freisetzt. Schließlich den Teig in die Pfanne geben, kleine Gemüsepuffer backen, die fertigen auf den bereitstehenden Speiseteller legen und weiter braten bis kein Teig mehr übrig ist. Zu den Gemüsepuffern passt übrigens Zaziki gut als Beilage.
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Guten Appetit!
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