Hefe-Apfelkuchen vom Blech soll es am Sonntag zum Kaffee geben. Als ich heute morgen in die Küche kam, lachten sie mich einfach unwiderstehlich an, meine Holsteiner Cox Äpfel. Diese herrlichen Äpfel verführen mich dazu, einen herbstlich Kuchen zu backen. Und nun geht es auch los. Zur Herstellung des Ganzen brauchen wir etwas Zeit, denn bei dem Teig handelt es sich ja um einen Hefeteig und auch der Belag aus einer Quark-Pudding-Creme mit karamellisierten Mandeln ist ein klein wenig aufwändig.
Die folgenden Küchenutensilien und – geräte sollte man bereitstellen:
- 2 Rührschüsseln
- Küchentuch (zum Abdecken des Teiges)
- Esslöffel
- Kochlöffel
- Backpapier
- Backofenblech (oder Fettpfanne)
- Milchtopf
- eine Pfanne
- kleiner Kochtopf (zum Erwärmen der Milch und Butter für den Hefeteig)
- Küchenwaage
- Backofen
- Mixer mit Knethaken, wenn man den Teig nicht von Hand kneten möchte
Rezept zu „Rezept Hefe-Apfelkuchen vom Blech“
Zutaten
- 3 EL Milch für den Vorteig
- 1 Würfel frische Hefe für den Vorteig
- 500 g Mehl für den Vorteig
- 1 Prise Zucker für den Vorteig
- 250 ml Milch für den Hefeteig
- 50 g Butter für den Hefeteig
- 1 Päckchen Zitronenschalenabrieb für den Hefeteig
- 1 Päckchen Vanillezucker für den Hefeteig
- 100 g Zucker für den Hefeteig
- 1,5 Kg Äpfel für den Belag
- etwas Zitronensaft für den Belag
- 2 EL Zucker für den Belag
- 500 ml Milch für den Belag
- 200 g Quark (alternativ Schmand) für den Belag
- 1 Packung Vanillepudding-Pulver für den Belag
- 6-8 EL Zucker zum Karamellisieren
- 200 g Mandelblättchen zum Karamellisieren
- 1 EL Butter zum Karamellisieren
Anleitung
-
Vorbereitend nehmen wir den Hefewürfel, die Milch sowie die Butter aus dem Kühlschrank, damit die Zutaten nicht zu kalt für die Verarbeitung des Hefeteigs sind. Wenn alles Zimmertemperatur hat, wird der Vorteig gemacht. Dafür wird das Mehl in die Schüssel gegeben. Nun macht man eine Mulde in das Mehl. In diese bröselt man die Hefe und gibt etwas Zucker sowie ein wenig lauwarme Milch hinein. Danach verrührt man die Milch mit der Hefe, so dass diese sich auflöst. Hierbei wird jedoch das übrige Mehl noch nicht verrührt. Anschließend deckt man die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und stellt sie an einen warmen Ort, um die Hefe gären zu lassen. Man kann den Vorteig beispielsweise für 30 Minuten in den Ofen stellen und diesen auf etwa 30 bis 50 Grad heizen.
-
In der Zwischenzeit erwärmt man die Butter mit der Milch so lange in einem Topf, bis die Butter flüssig wird. Das Ganze muss nun abkühlen, denn die Pilze der Hefe würden bei einer kochend heißen Flüssigkeit "sterben" und der Hefeteig könnte dann nicht aufgehen. Deshalb die Flüssigkeit abkühlen lassen bis sie lauwarm ist.
-
Nun wird die Quark-Pudding-Creme vorbereitet. Dafür wird der Vanille-Pudding wie auf der Packungsanleitung beschrieben gekocht. Wenn dieser fertig ist, lässt man ihn ein wenig abkühlen, bevor man den Quark unterrührt.
-
Wenn der Vorteig nach 30 Minuten sein Volumen nahezu verdoppelt hat, werden die weiteren Zutaten hinzugefügt. Also das Gemisch aus Butter und Milch, der restliche Zucker, der Zitronenschalenabrieb sowie der Vanillezucker werden beigemengt und zu einem Teig von Hand oder aber mit Hilfe des Mixers verknetet. Erneut wird die Schüssel mit dem feuchten Tuch abgedeckt und wieder in den Ofen gestellt, damit der Teig aufgehen kann. Zwischenzeitlich schält man die Äpfel und schneidet sie in Apfelspalten. Damit sie nicht braun werden, beträufelt man sie mit etwas Zitronensaft.
-
Vorbereitend wird die Arbeitsfläche nun bemehlt und das Backblech mit dem Backpapier ausgelegt. Wenn der Hefeteig aufgegangen ist, wird er auf die Arbeitsfläche gelegt und nochmals durchgeknetet, damit das bei der Gärung entstandene Gas entweichen kann. Danach rollt man den Teig aus und klappt beide Enden zur Mitte zusammen, damit man ihn leichter auf das Blech legen kann.
-
Auf den Teig gibt man nun das Gemisch aus Quark und Pudding. Darauf wiederum werden die Apfelspalten gelegt. Nun wird das Blech auf die mittlere Schiene in den Ofen gegeben und der Ofen auf 175 Grad Umluft gestellt.
-
Ich gebe die karamellisierten Mandeln nicht gleich auf die Äpfel, weil ich nicht möchte, dass diese zu braun werden. Deshalb werden nun erst 6 Esslöffel Zucker in einer Pfanne erhitzt und mit dem Kochlöffel wird der Zucker verrührt. Wenn der Zucker zerläuft die Mandelblättchen dazugeben und auf diese Weise karamellisieren. Damit das Ganze nicht zu sehr zusammenklebt, gebe ich noch einen Esslöffel Butter über die Mandeln. Das Kuchenblech nach 25 bis 30 Minuten aus dem Ofen holen und die Masse auf die Apfelspalten geben. Danach das Blech wieder in den Ofen geben und den Kuchen zu Ende backen. Je nach Ofen braucht der Kuchen insgesamt 45 bis 60 Minuten bis er fertig ist.
-
Je nach Apfelsorte und Menge an karamellisierten Mandeln kann es sein, dass der Kuchen nicht sehr süß schmeckt. Tipp: Hierbei kann ein wenig süße Schlagsahne hilfreich sein oder aber man bestäubt den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker. Nun zum Kaffee servieren und einfach genießen.
Kommentare