Tomaten-Rosmarin-Brot ist ein Brot, dass in mir Erinnerungen an die Grillzeit weckt. Im vergangenen Sommer habe ich so ein ähnliches Brot beim Bäcker gekauft und als Beilage zu gegrilltem Fleisch gereicht. Der Nachteil bei dem gekauften Brot war eigentlich nur, das es sich um ein reines weißes Brot handelte. Das mag ich nicht so sehr, sondern bevorzuge beim Brot eine Mischung aus Weizenmehl und Dinkelvollkornmehl. Was bleibt mir also anderes übrig, als mein eigenes Tomaten-Rosmarin-Brot zu kreieren? Das ist auch nicht weiter tragisch, denn ich backe ja gerne Brot. Auch bei diesem Brot arbeite ich einmal mehr mit frischer Hefe und somit mache ich für mein Tomaten-Rosmarin-Brot, wie schon sehr häufig (u. a. hier https://kochfokus.de/rezepte/dinkel-weizen-brot/), einen Vorteig. Erstmals mische ich Dinkelvollkornmehl und Weizenmehl im Verhältnis 1:1. Bei diesem Brot verwende ich zudem getrocknete Tomaten. Hierbei muss man beachten, dass diese häufig schon gesalzen sind. Wenn dies der Fall ist, sollte man die vorgegebene Menge an Salz im Rezept etwas reduzieren.
An Küchenutensilien und -geräten braucht man:
- Küchenwaage
- Schüssel
- kl. Schüssel
- Küchenmesser
- Schneidbrett
- Esslöffel
- Teelöffel
- Brett, auf das man das fertig gebackene Brot ablegt
- Messbecher
- Mixer mit Knethaken, wenn man den Teig nicht von Hand kneten möchte
- feuchtes Küchentuch
- Backofenblech
- Backpapier
- Backofen
- Backhandschuhe
Rezept zu „Tomaten-Rosmarin-Brot“
Zutaten
- 350 g Dinkelvollkornmehl
- 350 g Weizenmehl (550)
- 450 ml lauwarmes Wasser
- 1 Prise Zucker
- 1 Würfel frische Hefe
- 2 TL Salz
- 100 g getrocknete Tomaten
- 2 Zweige frische Rosmarinnadeln
- 100 ml Basilikumöl
- etw. Mehl für die Hände und für die Arbeitsfläche
Anleitung
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Vorbereitend wird die Hefe aus dem Kühlschrank genommen und so auf Zimmertemperatur gebracht.
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Für den Vorteig werden beide Mehlsorten in die Schüssel gegeben. Nun macht man eine Mulde in das Mehl. In diese bröselt man die Hefe und gibt etwas lauwarmes Wasser und die Prise Zucker dazu. Danach verrührt man das Wasser mit der Hefe und dem Zucker, bis die Hefe und der Zucker sich auflösen. Hierbei wird jedoch das übrige Mehl noch nicht verrührt. Anschließend deckt man die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und stellt sie an einen warmen Ort, um die Hefe gären zu lassen. Achtung: In den Vorteig gibt man noch kein Salz, denn die Hefe "mag kein Salz" und würde mit Salz nicht richtig gären. Man kann den Vorteig beispielsweise in den Ofen stellen und diesen auf etwa 30 bis 40 Grad heizen oder den Vorteig einfach bei Zimmertemperatur gehen lassen.
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In der Zwischenzeit gibt man das Basilikumöl in die kleine Schüssel. Die getrockneten Tomaten werden kleingeschnitten, bevor sie in das Basilikumöl gegeben werden.
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Nun wäscht man die Romarinzweige, trocknet sie und streift die Rosmarinnadeln ab. Diese gibt man zu den getrockneten Tomaten in das Olivenöl.
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Wenn der Vorteig sein Volumen vergrößert hat, nimmt man ihn aus dem Ofen und fügt nun das Salz, die Tomaten-Rosmarin-Öl-Mischung sowie das restliche lauwarme Wasser hinzu. Dieses fügt man Zug um Zug hinzu und verknetet den Teig dabei von Hand oder aber mit Hilfe eines Handrührgerätes mit Knethaken. Tipp: Den Teig, der an den Händen klebt, kann man leicht mit etwas Mehl lösen. Anschließend wird die Schüssel wieder mit dem feuchten Tuch abgedeckt und zum Ruhen und Aufgehen wieder in den warmen Ofen oder an einen anderen warmen Ort gestellt.
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Bevor man den Teig aus dem Ofen holt, stellt man sich ein Backblech bereit. Auf dieses legt man das Backpapier. Damit der Hefeteig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt, wenn man ihn knetet, streut man etwas Mehl auf die Arbeitsfläche.
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Anschließend wird der Hefeteig auf der Arbeitsfläche durchgeknetet. Dies ist nötig, damit das bei der Gärung entstandene Gas entweichen kann. Schließlich wird der Teig zu einem Brotlaib geformt.
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Abschließend wird das Backblech mit dem Brotlaib in den Ofen geschoben und dieser auf 180 Grad Umluft eingestellt.
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Nach 1 Stunde ist das Brot dann fertig.
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Nun steht dem mediterranen Genuss nichts mehr im Wege. Man kann es mit oder ohne Butter essen. Ich wünsche einen guten Appetit!
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