Wenn es draußen so richtig ungemütlich regnet und windig ist, machen wir es uns drinnen gern richtig gemütlich. Jetzt ist auch die Zeit, in der ich es so richtig etwas Schönes zu backen.
Es gibt doch nichts Schöneres, als wenn der Duft von frisch gebackenem Brot sich erst in der Küche und dann im ganzen Haus ausbreitet. Am liebsten möchte man den Backofen aufmachen, das Brot vom Blech nehmen und es direkt probieren. Kennst Du das auch?
Leider kommt die Arbeit vor dem Genuss, aber ich verspreche Dir das bisschen Arbeit vergisst Du angesichts des himmlischen Genusses garantiert ganz schnell.
Ich nenne dieses Brot Herbstzeitbrot, weil die Haselnüsse im September, und somit im Herbst, geerntet werden. Außerdem kann man die Möhren nur so lange aus dem Boden ziehen, bis dieser gefroren ist. So hat dieses Brot also zwei Zutaten, die in Bezug auf die Ernte geradezu gegenläufig sind. Fängt die Ernte bei der Haselnuss im Herbst erst an, so endet sie mit den späten Möhrensorten für die Mohrrübe in dieser Zeit.
Vorbemerkungen zum Rezept
Damit der Aufwand sich etwas in Grenzen hält, arbeite ich mit Trockenhefe und somit wird kein Vorteig gemacht. Das spart Zeit und auf diese Weise gelangt man schneller in den Genuss dieses köstlichen Brotes.
An Küchenutensilien und -geräten brauchen wir:
- Küchenwaage
- Schüssel
- Teelöffel
- Brett, auf das wir das fertig gebackene Brot ablegen
- Messbecher
- Mixer mit Knethaken, wenn man den Teig nicht von Hand kneten möchte
- kleiner Topf
- Backofenblech
- Backpapier
- Backofen
- Herd
- feuchtes Küchentuch
Viel Freude beim Nachbacken!
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Rezept zu „Rezept Herbstzeitbrot“
Zutaten
- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 1 Würfel frische Hefe
- 100 g Haselnusskerne
- 100 g Leinsamen
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 1 TL Salz
- 1 TL brauner Zucker
- 400 ml Wasser lauwarm
- 50 g Butter
- etwas Mehl zum Bestäuben der Artbeitsfläche
- 2 mittelgroße Möhren
Anleitung
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Vorbereitend werden die Hefe und die Butter aus dem Kühlschrank geholt, damit sie Zimmertemperatur annehmen können. Im Anschluss daran wird der Vorteig gemacht (die genaue Beschreibung findet ihr unter http://kochfokus.de/rezepte/dinkel-weizen-brot/).
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In der Zwischenzeit werden die Möhren geputzt und geraspelt. Außerdem lässt man die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und anschließend etwas abkühlen.
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Wenn der Vorteig deutlich an Volumen zugenommen hat, wird das lauwarme Wasser hinzugefügt und der Teig zu einem glatten Teig verarbeitet. Danach werden die geraspelten Möhren, die geschmolzene Butter, die Haselnusskerne, der Leinsamen, das Salz, die Sonnenblumenkerne und der braune Zucker so lange schrittweise untergeknetet, bis wieder ein glatter Teig entsteht.
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Dieser wird im Anschluss daran mit einem feuchten Tuch abgedeckt und an einen warmen Ort gestellt, wo er aufgehen kann. Er wird erst dann weiterverarbeitet, wenn er sich sichtbar vergrößert hat. Tipp: Auf den Boden der Schüssel etwas Mehl geben, damit er sich später leichter aus der Schüssel nehmen lässt.
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Bevor der Teig geknetet wird, stellt man sich ein Backblech bereit und legt das Backpapier darauf aus. Damit der Hefeteig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt, wenn man ihn knetet, streut man etwas Mehl auf die Arbeitsfläche. Anschließend wird der Hefeteig auf der Arbeitsfläche durchgeknetet. Abschließend wird der Teig zu einem Brotlaib geformt. Man schneidet ihn nun noch seitlich schräg ein, damit der Teig beim Backen besser aufgehen kann.
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Nun schiebt man das Blech auf die mittlere Schien des Backofen und stellt diesen auf 180 Grad Umluft. Nach einer Stunde Backzeit ist das Brot fertig und man kann es sich so richtig schmecken lassen.
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