Nach den langen Wintermonaten sehnen wir uns alle nach vitaminreichen, frischen Nahrungsmitteln. Als erste Früchte, die wir in den heimischen Gärten ernten können, lacht uns diese rote Frucht ab Ende Mai entgegen. Je nach Wetterlage kann es auch etwas länger dauern, bis die Erdbeeren reifen. In diesem Jahr fangen meine Früchte jetzt gerade erst an zu reifen. Die Freilandsaison geht Ende von Mai bis Ende Juli. Wer kennt das nicht? Mit ihrer ersten Röte beginnt bei uns die Sammellust.
Die Erdbeere ist botanisch gesehen eine Nuss
Die Rede ist hier von der Erdbeere, die zwar „Beere“ heißt, aber botanisch gesehen nicht zu den Beeren gehört, sondern zu den Nüssen. Im ersten Moment mochte ich dies kaum glauben, denn Nüsse werden doch erst ab dem Herbst „geerntet“. Worin stimmen die Erdbeere und die Nüsse wohl überein? Dazu muss man sich die reifen Früchte einmal ganz genau anschauen. Dann erkennt man, dass die Erdbeeren aus einem Fruchtboden und kleinen „Kernen“ bestehen. Diese wiederum werden in der Botanik als Nüsse bezeichnet.
Weitere wissenswerte Information zur Erdbeere
Wissenswert ist auch, dass Erdbeeren wegen ihres hohen Wassergehaltes leicht verderblich sind und deshalb möglichst schnell verzehrt oder aber haltbar gemacht werden sollten. Sie können beispielsweise zu Marmelade verarbeitet (siehe dazu auch kochfokus.de/rezepte/erdbeermarmelade-selbst-gemacht/), als Tortenbelag verwendet (wie hier kochfokus.de/rezepte/erdbeer-frischkaese-torte/) oder aber auch eingefroren werden.
Man darf sie auch nicht zu lange im Wasser liegen lassen, um sie zu reinigen. Die Früchte werden sonst sehr weich und sehen dann geradezu „matschig“ aus. Zudem verlieren sie ihr köstliches Aroma. Besser ist es daher, sie nur kurz mit Wasser abzuspülen.
Damit der Saft und das Aroma erhalten bleiben, sollte man den Stil und den Blütenansatz (auch die Kelchblätter genannt) erst kurz vor dem Verzehren, also nach dem Reinigen, entfernen.
Diese Früchte sind nicht nur sehr köstlich, sondern haben zudem einen hohen Gehalt an Vitamin C. Man sagt, sie haben mehr Vitamin C als Orangen. Außerdem gehören Folsäure, Eisen, Kalium und Magnesium zu ihren wertvollen Inhaltsstoffen.
In 100 g sind etwa 0,4 g Fett und 32 Kalorien enthalten. Es darf also täglich ruhig etwas mehr von dieser köstlichen und gleichzeitig gesunden Frucht sein.
Also, guten Appetit!
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